Der Bau der Sporthalle der Christoph-Földerich-Grundschule ist ein Beispiel für ein langfristig im Rahmen des Sanierungsprozesses durchzuführendes Projekt. Die Christoph-Földerich-Grundschule deckt mit ihrem Einzugsbereich den größten Teil des Fördergebietes ab. Sie weist als einzige Spandauer Grundschule eine musikbetonte Ausrichtung auf und hat somit ein für Spandau besonderes Profil. Zunächst besteht der Bedarf des Neubaus einer Sporthalle mit drei Hallenteilen, da das vorhandene Bestandsgebäude stark sanierungsbedürftig ist und nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht.
Ziele/Maßnahmen
Geplant ist der Neubau einer Sporthalle mit drei Hallenteilen. Im Zuge dieser Baumaßnahme wurde das Projekt um die umfassende Sanierung des Schulhofs und der übrigen Außenanlagen erweitert. Ziel ist eine gestalterische und funktionale Aufwertung, die den schulischen Alltag pädagogisch sinnvoll ergänzt und neue Bewegungs-, Aufenthalts- und Rückzugsräume schafft.
Umsetzung/Stand
Unter Berücksichtigung der Gegebenheiten wie beispielsweise Schulabläufe und bau- und denkmalrechtlichen Anforderungen konnte ein mögliches Baufeld im Bereich des ehemaligen Bolzplatzes benannt werden. Beim Neubau des Bolzplatzes auf dem Földerichplatz ist die Mitbenutzung durch die Schule bereits berücksichtigt worden. Nach vorbereitenden Untersuchungen, wie beispielsweise zur Bodenbeschaffenheit, wurde im Sommer 2016 ein Verfahren zur Auswahl eines Architekten durchgeführt. Das in einer Jurysitzung ausgewählte Büro IBUS wurde daraufhin mit den weiterführenden Planungen beauftragt. Die Rohbauarbeiten wurden im Sommer 2023 begonnen und sind inzwischen abgeschlossen. Die Fertigstellung der Sporthalle und des Schulhofs ist für das Jahr 2026 vorgesehen.
Akteure
Fördergeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Projektträger: Bezirksamt Spandau – Schul- und Sportamt, Fachbereich Schule sowie Serviceeinheit (SE) Facility Management, Fachbereich Hochbau
Programmsteuerung / -koordination: Bezirksamt Spandau – Stadtentwicklungsamt, Fachbereich Stadtplanung
Finanzierung
Das Projekt wird mit Landes- und Bundesmitteln aus dem Förderprogramm „Aktive Zentren“ (heute „Lebendige Zentren und Quartiere“) und dem bezirklichen Haushalt finanziert. Die Gesamtkosten (ohne den Umbau der denkmalgeschützten Turnhalle) belaufen sich voraussichtlich auf ca. 10 Mio. Euro.
Ansprechpartner
Bezirksamt Spandau – Abteilung Bauen, Planen und Gesundheit
Stadtentwicklungsamt, Fachbereich Stadtplanung
Katharina Lange
Telefon: 030.90 279 22 80
joerg.rinke@ba-spandau.berlin.de
Koordinationsbüro für Stadtentwicklung und Projektmanagement – KoSP GmbH
Hai Tran
Fehrbelliner Straße 50, 10119 Berlin
Telefon 030.33 00 28 53
wilhelmstadt@kosp-berlin.de
Zurück zur Übersicht
Im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Lebendige Zentren und Quartiere“ – LZQ entsteht auf der teilweise waldartigen Fläche des Grundstücks Götelstraße 70 in der Wilhelmstadt ein öffentlicher Bolz- und Spielplatz. Damit wird ein Projekt aus dem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) [...]
Viele Höfe in der Wilhelmstadt führen ein „Schattendasein“. Sie leisten keinen Beitrag zur Stadtökologie und bieten kaum Aufenthaltsqualität. Durch finanzielle Unterstützung werden Anreize für private Maßnahmen zur Hofbegrünung geschaffen. Durch die Aktion Grüner Daumen soll nicht nur das [...]
Der Tankerhafen in der Wilhelmstadt, Berlin-Spandau, erstreckt sich entlang der Havel zwischen der Schulenburgbrücke und der Betckestraße über eine Länge von ca. 300m. Er ist ein Teil des Haveluferprojektes, durch das eine durchgehende, öffentliche und attraktive Grünverbindung für [...]