Tankerhafen Spandau

Der Tankerhafen in der Wilhelmstadt, Berlin-Spandau, erstreckt sich entlang der Havel zwischen der Schulenburgbrücke und der Betckestraße über eine Länge von ca. 300m. Er ist ein Teil des Haveluferprojektes, durch das eine durchgehende, öffentliche und attraktive Grünverbindung für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen entlang der Havel geschaffen werden soll. Der überregionale, flussbegleitende Havelweg ist zentraler Bestandteil im städtebaulichen Förderprogramm „Lebendige Zentren und Quartiere“ – LZQ in der Wilhelmstadt.

Ziele/Maßnahmen
Das Ziel des Projektes ist, eine durchgängige öffentliche Wege- und Radverbindung entlang des Havelufers zu schaffen und gleichzeitig eine möglichst große Fläche zu entsiegeln sowie den Vegetationsflächen zu erhöhen und aufzuwerten.

Umsetzung/Stand
Unter der o.g. Aufgabenstellung wurde 2023 wurde vom Büro AquaConstruct eine Machbarkeitsstudie (MBKS) zum Tankerhafen erstellt. Im Rahmen der Studie wurde eine Vorzugsvariante entwickelt. Dabei wurde geprüft, inwiefern die vorhandene Rettungsgasse und die Kriechgasmauer entfernt sowie ein attraktiver Fuß- und Radweg umgesetzt werden können. Im Bereich der Betckestraße ist der Übergang zwischen Tankerhafen und dem südlich anschließenden Abschnitt des Weges entlang der Alten Havel funktional und gestalterisch auszubilden. Zudem soll eine barrierefreie Wegeverbindung von der Götelstraße -in Verlängerung der Franzstraße- zum Havelufer entstehen, um eine verbesserte Zugänglichkeit von der Schulenburgbrücke zum Uferweg zu gewährleisten.

Bevor der Tankerhafen umgestaltet werden kann, muss zunächst das Wasserstraßenneubauamt die Spundwand verlegen und einen neuen Betriebsweg für das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) bauen. Die Umsetzung dieser Baumaßnahme ist für 2025/26 geplant, sodass der Umbau im Rahmen des Förderprogramms erst im Anschluss beginnen kann. Dennoch strebt das Bezirksamt an, den Abriss der Kriegsmauer sowie die Herstellung der barrierefreien Zuwegung bereits vorab umzusetzen. Dafür sind umfangreiche Abstimmungen mit verschiedenen Behörden erforderlich.

Akteure
Fördergeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Projektträger: Bezirksamt Spandau – Straßen- und Grünflächenamt
Programmsteuerung / -koordination: Bezirksamt Spandau – Stadtentwicklungsamt, Fachbereich Stadtplanung
Entwurf: Aqua Construct
Zeitraum: 2023-2028

Finanzierung
Die Finanzierung erfolgt aus dem Förderprogramm „Lebendige Zentren und Quartiere“

Ansprechpartner
Bezirksamt Spandau – Abteilung Bauen, Planen und Gesundheit
Stadtentwicklungsamt, Fachbereich Stadtplanung
Jörg Rinke
Telefon: 030.90 279 35 68
joerg.rinke@ba-spandau.berlin.de

Koordinationsbüro für Stadtentwicklung und Projektmanagement – KoSP GmbH
Hai Tran
Fehrbelliner Straße 50, 10119 Berlin
Telefon 030.33 00 28 53
wilhelmstadt@kosp-berlin.de

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