DB-Unterführung Klosterstraße

DB-Unterführung Klosterstraße

Die DB-Unterführung in der Spandauer Klosterstraße ist ein wichtiger Knotenpunkt. Hier treffen öffentlicher Personennahverkehr, motorisierter Individualverkehr, Fußgänger und Radfahrer aufeinander – die Frequenz der Nutzung ist hoch. Allein das Verkehrsaufkommen liegt hier laut Verkehrslärmatlas des Senats zwischen 40.000 und 50.000 Kfz pro Tag. Neben dem Kfz-Verkehr wird die Unterführung auch von Fußgängern und Radfahrern genutzt. Der Aufwertung der Unterführung kommt aufgrund der Lage im Fördergebiet Aktive Zentren als Zugangstor zur Wilhelmstadt und Scharnier zur Altstadt eine wichtige Bedeutung mit hoher öffentlicher Aufmerksamkeit zu.

In ihrer derzeitigen Beschaffung wirkt die Unterführung insbesondere für Fußgänger und Radfahrer als Barriere ohne jede Aufenthaltsqualität. Sie ist durch eine hohe Lärmbelästigung gekennzeichnet und kann aufgrund der schlechten Beleuchtung leicht als Angstraum wirken.

Ziele/Maßnahmen
Ziel ist zum einen die Verbesserung der Aufenthaltsqualität für Fußgänger und Radfahrer. Zum anderen sollen lärmmindernde Aspekte für alle Nutzergruppen berücksichtigt werden. Die Konzeption soll außerdem die Integration der Werbeflächen berücksichtigen.

Umsetzung/Stand
Dazu wurden in einem Gutachterverfahren Büros/Arbeitsgemeinschaften mit der Erarbeitung von Vorschlägen zur Aufwertung der Unterführung beauftragt. Im Konzept sollten die drei Aspekte Beleuchtung, Lärm und Werbung in einem (künstlerischen) Lichtkonzept dargestellt werden.

DB Unterführung Klosterstraße Berlin

Im Rahmen eines vorgeschalteten zweistufigen Auswahlverfahrens hat der Bezirk Spandau geeignete Bewerber ermittelt und diese mit der Erarbeitung eines Aufwertungskonzeptes zu den erwähnten Schwerpunktthemen beauftragt. Die Beiträge sollten sich schwerpunktartig mit dem Tunnelraum der Unterführung befassen, wobei eine verbesserte Nutzbarkeit des bisher unattraktiven öffentlichen Raums angestrebt wird. Dabei ist der Tunnelraum als ein verkehrstechnisch geprägter Stadtraum zu betrachten, dessen Besonderheiten hervorgehoben und der positiv erlebbar gemacht werden sollen.
Als Siegerentwurf wurde das Konzept der aletja plus GmbH gekürt. Im weiteren Schritt wurde der Sieger des Gutachterverfahrens mit der Planung beauftragt. Für 2016/2017 ist der Abschluss der Ausführungsplanung (LPH 5) durch aletja plus vorgesehen. Im Anschluss ist eine bauliche Umsetzung und Instandhaltung/Wartung/Inbetriebnahme durch einen privaten Projektträger angestrebt. Verhandlungen dazu laufen.

Akteure
Fördergeber: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Projektsteuerung / -koordination: Bezirksamt Spandau – Abteilung Bauen, Planen, Umweltschutz und Wirtschaftsförderung, Koordinationsbüro für Stadtentwicklung und Projektmanagement – KoSP

Finanzierung
Die Finanzierung erfolgt mithilfe von Landes- und Bundesmitteln des Förderprogramms Aktive Zentren. In den Jahren 2012-2014 wurden insg. ca. 62.000 Euro für die Planung verwendet. Zusätzlich erfolgt eine Finanzierung in Höhe von 200.000 Euro aus privaten Mitteln. Die Kosten für Instandhaltung/Wartung/Inbetriebnahme soll ein privater Projektträger übernehmen.

Weitere Informationen
www.berlin.de/ba-spandau

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Ansprechpartner
Bezirksamt Spandau – Stadtentwicklungsamt, Fachbereich Stadtplanung
Katharina Lange
Carl-Schurz-Straße 2/6, 13597 Berlin
Telefon 030.90 279 22 80
katharina.lange@ba-spandau.berlin.de Formularicon

Koordinationsbüro für Stadtentwicklung und Projektmanagement – KoSP GmbH
Nina Buse
Fehrbelliner Straße 50, 10119 Berlin
Telefon 030.33 00 28 49
buse@kosp-berlin.de

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